Das Gebäude Schlossstraße 22 in Gera wurde Mitte des 19. Jhd. (1874) im Stil der Neo-Renaissance zur Aufnahme eines Amtsgerichts errichtet. Nach dem 2. Weltkrieg diente es bis zur Wiedervereinigung als Kreispoliklinik. Nach Abschluss der Baumaßnahme Umbau/ Modernisierung/ grundhafte Instandsetzung wurde das Gebäude wieder seiner ursprünglichen Nutzung als Amtsgericht zugeführt. Das Gebäude bietet 5 Geschosse vom Kellergeschoss bis Dachgeschoss, wobei letzteres ebenfalls ausgebaut ist. Das Gebäude wurde konventionell mit Ziegelmauerwerk in den Geschossen und im Kellergeschoss mit Mischmauerwerk erbaut. Die Decken sind über dem Keller als Kappengewölbe oder Kreuzgewölbe und in den übrigen Geschossen als Holzbalken- einschubdecken verarbeitet. Das Gebäude liegt zentral in Gera – Stadtmitte.
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